Beweise der Existenz
einer geistigen Welt
© H.-D. Sonntag, Kamp-Lintfort
In Epheser 2, 8, der Bibel steht geschrieben,
dass der Mensch über den
Glauben selig werden kann. Eine solche
Glaubensprobe hat uns Gott für die
Rückkehr in Sein Reich deshalb zur
Bedingung gemacht, weil viele der von
Ihm abgefallenen Engel einst an der
Glaubens- und Liebeprobe gescheitert
sind, da Gott nicht schaubar war. So
darf uns Gott auch jetzt nicht bewiesen
werden, Der inzwischen jedoch in Jesus
Christus schaubar wurde. Aus diesem
Grunde ist unsere materielle Welt auch
derart beschaffen, dass es keine allgemeingültigen
Beweise für eine geistige
Welt gibt, denn dadurch könnte der freie
Wille beeinflusst werden.
Ist unser Glaube aber lebendig geworden,
so schenkt uns Gott auch Beweise
für Seine Existenz und für die Existenz
Seines Reiches, weil der Mensch dadurch
nicht mehr zum Glauben gezwungen
wird. Deshalb ruht auch kein Segen
auf Bestrebungen, durch Dogmen oder
eine Religion der Unterwerfung Menschen
zum Glauben zu zwingen, da die
Rückkehr zu Gott freiwillig erfolgen
muss, wenn sie gesegnet sein soll. Trotz
dieser "Hindernisse" gibt es in unserer
Welt jedoch auch eklatante Beweise für
die Existenz einer geistigen Welt. So war
ein Bekannter meines Sohnes z. B.
durch die Radartechnik während seiner
Bundeswehrzeit hin und wieder starken
Strahlungen ausgesetzt, so dass ihm
nach mehreren ärztlichen Untersuchungen
gesagt wurde, dass er zeugungsunfähig
geworden sei. Einige Wochen
später zeigte ihm ein jenseitiges Lichtwesen
im Traum ein Kinderbett, in dem
ein süßes neugeborenes Mädchen lag,
dessen Gesicht er deutlich erkennen
konnte. Dabei wurde ihm gesagt, dass
dies sein Kind sei. Drei Tage später kam
seine Frau freudestrahlend nach Hause
und erzählte ihm, dass sie schwanger
sei.
Später entband sie ein Mädchen mit
dem Aussehen, das er im Traum gesehen
hatte.
Die meisten Menschen sind sich heutzutage
nicht bewusst, wie viele geistige
Beweise sie im Laufe ihres Erdenlebens
erhalten. Der ein oder andere wird aber
hin und wieder durch individuelle Erlebnisse
dazu angeregt, über eine höhere
Macht nachzudenken, der er nicht nur
seine Existenz, sondern auch sein irdisches
Weiterleben verdankt, wie das bei
einem meiner früheren Bekannten der
Fall war.
Dieser wollte die defekte Kardanwelle
seines alten VW-Käfers in den
Rheinwiesen auswechseln. Hierzu hatte
er die Räder abgeschraubt und den
Wagen, unter dem er lag, hochgebockt
und auf Ziegelsteine gestellt. Beim Abschrauben
der die Welle schützenden
Tellerbleche ließ sich die letzte obere
Schraube nicht lösen, so dass er sich
mit seinem Körpergewicht an den
Schraubenschlüssel hing und dabei
ruckartige Drehbewegungen vollführte.
In seinem Eifer bemerkte er zu spät,
dass sich dabei die vier Steinsäulen zur
Seite neigten und ihn der Wagen zu erschlagen
drohte. Starr vor Schreck
schoss es ihm durch den Kopf: „Jetzt ist
es aus!“, als er sich an den Füßen gepackt
und blitzschnell unter dem Fahrzeug
hervorgezogen fühlte, so dass die
Motorraum-Schürze hinter seinem Kopf
zu Boden krachte.
Noch zitternd vor
Schreck schaute er sich nach seinem
Retter um, sah aber weit und breit niemanden.
Seine Zeit war anscheinend
noch nicht gekommen. Offensichtlich hat
ihm sein Schutzengel das Leben gerettet,
denn es gibt keine andere irdische
Erklärung für ein solches Ereignis.
In der ARD-Sendung vom 21. 11. 12,
„Letzte Ausfahrt zum Paradies – Gibt es
ein Leben nach dem Tod?“, erzählte ein
Vater, wie sich sein vierjähriger Sohn vor
Jahren bei einem Ausflug unbemerkt
von der Gruppe entfernt hatte, in einen
See gefallen und ertrunken war. Als er
ihn nach einigem Suchen dort entdeckte,
versuchte er, ihn wiederzubeleben,
bis der Rettungshubschrauber
beide ins Krankenhaus brachte, in dem
sich die Ärzte ohne Erfolg um sein
Leben bemühten. Nachdem das Herz
des Jungen insgesamt ca. 2 ½ Stunden
nicht mehr geschlagen hatte, besprachen
sie sich mit den Eltern wegen der
Einstellung ihrer Bemühungen. Während
dieser Diskussion erwachte der
Junge plötzlich und erzählte den erstaunten
Anwesenden u. a., dass er im
Himmel bei seiner verstorbenen Urgroßmutter
gewesen sei, die ihn zum
Schluss bat, wieder zu seinen Eltern zurückzukehren.
Auch wenn wir Menschen uns sehr aufgeschlossen
und fortgeschritten wähnen,
so ist unser geistiges Wissen
jedoch noch außerordentlich begrenzt.
Dies wird schon durch die Tatsache belegt,
dass viele Wissenschaftler allein
der Materie dienen und deshalb dem
Geistigen keinerlei Bedeutung beimessen.
Sehen wir ihnen das aber nach,
denn wie die Natur keine Sprünge machen
kann, so kann auch unsere Wissenschaft
die geistigen Geheimnisse
nach Gottes weisem Ratschluss nur
Schritt für Schritt erkennen,
"weil wir das Ganze nur
immer in der Vollendung
des Einzelnen besitzen." (G. von de Fort)
Nun ist es eine Tatsache, dass gerade
heute, also im Zeitalter der Computerund
Satelliten-Technik, z. B. die Astronomie
und Astrophysik die auf die Wissenschaft
einstürmende Datenflut der
neuesten Forschungsergebnisse bereits
nicht mehr bewältigen kann. Dabei ist das
erst der Anfang von dem, was allein materiell
existiert. Das geistig Existierende
ist aber noch unendlich umfangreicher.
Weil ein solcher Beweis in uns jedoch
einen Glaubenszwang erzeugen würde,
kann es den Menschen nicht dargestellt,
sondern nur beschrieben werden.
Nicht von ungefähr wiederholte deshalb
der bekannte Nobelpreisträger und
Schöpfer der Relativitäts-theorie, der Naturwissenschaftler
Prof. Albert Einstein,
des Öfteren den Ausspruch der „Alten
Griechen“: „Ich weiß, dass ich nichts
weiß!“
Doch gerade solche Wissenschaftler
werden in Zukunft der Menschheit die
Wahrheit zu erklären haben, die uns die
Religionen nur andeuten.
Die meisten Menschen sind sich aber
dessen nicht bewusst, dass die geistige
Welt nicht irgendwo in unendlich großer
Ferne beginnt. Christus sagt dazu in der Kundgabe Nr. 8648 des Offenbarungswerkes
von Bertha Dudde: „Alles außerhalb
des Erdenlebens ist (bereits)
Jenseits.“
Weil uns jedoch für die unendliche
Vielfalt des geistigen Reiches
die Vergleichsmöglichkeiten fehlen, mit
deren Hilfe wir das Jenseits besser verstehen
könnten, ist es uns unmöglich,
hierüber eine vollständige Aufklärung zu
erhalten. Sowohl das geistige Reich als
auch die gesamte materielle Schöpfung
ist uns aber von Gott in Miniaturformat
in die Seele gelegt worden. Deshalb ist
es dem Menschen auch möglich, die irdische
Welt im Tagesbewusstsein und
die geistige Welt durch seine Träume zu
erleben.
So schilderte uns Rudolf Passian in
seinem Buch, „Abschied ohne Wiederkehr?“
(O. Reichl Verlag), das
außerkörperliche Erlebnis eines deutschen
Kriegsgefangenen, der im Jahre
1945 lebensgefährlich an der Ruhr erkrankt
war und von dem ihn behandelnden
Arzt aufgegeben wurde:
„Apathisch und ohne Furcht lag ich auf
dem Rücken. Meine Gedanken gingen
heim zu meinen Lieben. Gern hätte ich
mich noch einmal mit ihnen unterhalten…
Zwei bis drei Stunden mochten so
vergangen sein – das Licht war bereits
gelöscht, und nur eine kleine Notbeleuchtung
erhellte spärlich den Raum –
als ich mit sanftem Schlaf meine Schmerzen
verblassen fühlte … Plötzlich wurde
ich wach und glaubte, im Schlaf gestört
worden zu sein. Ich öffnete die Augen
und staunte, dass ich nicht mehr in meinem
Bett lag, sondern an dessen Kopfende
stand. Zu meiner weiteren
Überraschung stellte ich fest, dass mein
kranker, abgemagerter Körper noch im
Bett lag! Sofort dachte ich, dass ich gestorben
sein müsse, wenigstens für die
Kameraden und deren Welt.
Das veranlasste mich, meinen nunmehr
neuen Zustand zu betrachten. Zunächst
stellte ich fest, dass ich einen Körper
besaß, der mir in blau bis weiß – etwa in
der Farbe eines Blitzes, aber nicht ganz
so hell – erschien. Ich stand mitten in der
ca. 50 cm dicken Steinwand; das Fensterkreuz
ging genau durch meinen Rücken.
Die Wand, mein Bett, die
Kameraden und alles, was ich sah, erschien
mir in einer veränderten Art.
Es war durchsichtig wie das Glas.
Mein neuer Körper durchdrang diese
Materie mühelos, und es schien mir,
als weiche der Stoff den Bewe-gungen
meines Körpers aus, während dieser
selbst den Eindruck einer festen Form
machte. Ich befühlte ihn. Meine Hände
waren fest wie in der früheren Form; sie
boten sich gegenseitig einen festen Widerstand.
So machte ich mich mit meinem
neuen Lebensbereich vertraut und
verabschiedete mich im Stillen von meinen
Leidensgenossen.
Über mir bemerkte ich nun einen hellen
Schein. Anscheinend genügte der einfache
Wunsch, dorthin gelangen zu wollen,
denn schon begann ich mich von
der Erde abzuheben,… immer schneller
und schneller ging es aufwärts. Unter
mir verblassten die Umrisse der alten
Kaserne, in der wir untergebracht waren.
Plötzlich fühlte ich, wie ich in ein anderes,
mir fremdes Kraftfeld eintauchte,
und ich verlor die Sicht für die Erde.
Dafür rollten vor meinem geistigen Auge
eine Reihe von Bildern ab, die mich so
eindringlich trafen, dass ich deren Bedeutung
genau erkannte. Ich sah, wie
viele Menschen auf einem großen Erdhügel
umherliefen. Gleich einem riesigen
Ameisenhaufen krochen und
rannten sie durch-einander. Keiner
schien zu wissen, was er genau wollte,
und keiner kannte seinen Weg. Alle
taten sie gerade das Gegenteil von dem,
was sie hätten tun sollen, um richtig zu
handeln,… jedenfalls hatte ich diesen
Eindruck in sehr klarer und nachhaltiger
Weise.
Als ich erkannte, dass es sich bei dem
Geschauten um die Erdenmenschen
handelt, erwachte in mir der Wunsch –
oder besser gesagt, das dringende Verlangen
– diesen irrenden Menschen den
Weg zu zeigen und ihnen zu sagen, wo
sie irren, was sie falsch machen. Sofort
begann ich wieder in die Tiefe zu gehen
und spürte, dass ich jenes seltsame
Kraftfeld wieder verließ. Trotzdem waren
mein Bewusstsein und mein Einfühlungsvermögen
so klar wie nie zuvor in
meinem Leben. Fast war mir, als müsse
ich nicht denken, sondern könne alles auf
einmal erkennen.
Unter mir tauche aus dem Dunkel der
Nacht die Kaserne auf. Ich erkannte,
dass von meiner Magen-gegend (Sonnengeflecht)
ein etwa fingerdickes,
leuchtendes Band (die sog. ,Silberschnur’)
hinab ging, das mit meinem Erdenkörper
verbunden war. Beim Eintauchen in den grobstofflichen Bereich
verlor ich mein Erkenntnisvermögen und
sank kurz in einen dumpfen, schlafähnlichen
Zustand, aus dem ich sofort wieder
erwachte. Zu meiner Überraschung
schlug ich aber diesmal die körperlichen
Augen auf und stellte befrie-digt fest,
dass ich in meinen Erdenkörper wieder
zurückgekehrt war. In diesem begann es
nun zu kribbeln, als wären sämtliche
Glieder ,eingeschlafen’ gewesen. Erst
allmählich kam ich wieder in die Lage,
meine Glieder zu bewegen.“
Während eines außerkörperlichen Erlebnisses
ist die Seele des Menschen mit
einer geistigen Schnur verbunden, über
die sie wieder in ihren materiellen Körper
gelangt. Sobald diese aber reißt, ist eine
Rückkehr in ihren Körper nicht mehr möglich.
Trotzdem gibt es Fälle, in denen sich
Verstorbene mit ihrem geistigen Körper
wie materialisiert zeigen können. Solche
Fälle sind jedoch selten, weil sie meist
einen besonderen Zweck verfolgen.
In einem solchen Fall war die liebevolle
Oma eines mir bekannten jungen Mädchens
unerwartet gestor-ben. Wochenlang
trauerte sie um die Verstorbene und
fragte sich, wo die Oma nun sei und wie
es ihr gehe. Als sie eines Nachts wieder
einmal nicht einschlafen konnte und weinend
in ihrem Bett lag, war es plötzlich
taghell in ihrem Zimmer, weil der Geist
der Oma leuchtend vor ihrem Bett stand.
Nachdem das Mädchen den Schreck
überwunden hatte, erklärte ihr die Verstorbene,
dass sie durch deren Trauer
immer wieder aus ihrer lichten Sphäre zu
ihr in die dunkle Welt hinabgezogen
würde und sie sich deshalb nicht richtig
weiterentwickeln könne.
In der darauf folgenden Unterhaltung
konnte die Oma ihre Enkelin beruhigen
und ihr erläutern, wie gut es ihr im Jenseits
gehe und dass sie dort weitere Aufgaben
zu erfüllen habe. Dann
verabschiedete sie sich von ihr ebenso
schnell, wie sie gekommen war, so dass
es wieder dunkel in dem Zimmer wurde.
Daraufhin schrie das Mädchen: „Oma,
Oma, bleib doch noch etwas!“ Daraufhin
kam ihr Vater aus seinem Schlafzimmer
gestürzt, schaltete die Deckenleuchte
ein und sah seine Tochter aufrecht in
ihrem Bett sitzen.
Er glaubte aber kein Wort ihrer Schilderung
und überzeugte sie letztendlich
davon, dass sie dies nur geträumt haben
müsse. Als er den Raum wieder verlassen
wollte, nahm er plötzlich den Duft
von Rosenöl gewahr, das die Oma früher in ihrer Wohnung auf ihre künstlichen Rosen gesprüht hatte, weil sie
Rosen sehr liebte. Da er jedoch bei der
Auflösung der Wohnung von dieser teuren
Substanz nichts vorgefunden hatte,
konnte er nicht glauben, dass der Geist
der Oma einen solch intensiven Duft hinterlassen
hatte.
Die Tochter beteuerte
aber, kein Rosenöl zu besitzen. Deshalb
durchwühlte ihr Vater das gesamte Kinderzimmer.
Obwohl er kein Rosenöl
fand, reagierte er sehr ärgerlich. Für
seine Tochter war dieser Duft jedoch ein
klarer Beweis dafür, dass sie tatsächlich
mit ihrer Oma gesprochen und das alles
nicht geträumt hatte.
Nicht nur der Geruch von Rosenöl, sondern
auch Tabak- oder Parfümgerüche
können die Geistwesen als Erkennungsmerkmal
begleiten, wenn sie in der Nähe
von Menschen verweilen, um sich bemerkbar
zu machen. Und hin und wieder
dürfen sie sich uns sogar im Zwielicht
einer Fensterscheibe oder eines Spiegels
konturenhaft oder nebulös zeigen, wenn
wir uns nach ihnen sehnen und an ihr
Weiterleben glauben. Zumeist werden sie
aber versuchen, sich den Menschen über
ihre Träume mitzuteilen, wie das von vielen
immer wieder bestätigt wird.
So manchen „Verstorbenen“ wird es jedoch
auch ermöglicht, z. B. die Funktionen
elektrischer Geräte zu beeinflussen,
die Beleuchtung ein- und auszuschalten,
Bilder und andere Dinge von den Wänden
fallen zu lassen, Türen zu öffnen
und zu schließen sowie manchmal
sogar Gegenstände verschwinden zu
lassen und Möbelstücke zu verrücken,
um bestimmte Erdenbürger auf sich aufmerksam
zu machen.
Das ist eine
Gnade Gottes, da gewisse Menschen
hierdurch auf etwas hingewiesen werden,
das ihnen bisher unglaub-würdig erschien.
Und davon profitieren auch die
Geistwesen, sofern ihrer nun liebevoll
gedacht wird.
In einem solchen Fall bat eine ältere
Witwe einige Wochen nach dem Tode
ihres Mannes einen meiner Freunde, die
Birnen ihres sechsarmigen Kronleuchters
wieder festzuschrauben, die sich seltsamerweise
immer wieder gelockert hatten,
wodurch das Wohnzimmerlicht des Öfteren
ausfiel. Sie hatte die Birnen schon
mehrere Male festgeschraubt, war dann
aber durch eine Fußverletzung vorübergehend
nicht mehr dazu in der Lage, auf
die Leiter zu steigen. Nachdem mein
Freund ihrer Bitte nachgekommen war,
waren die Birnen wenige Tage später wiederum
wie von Geisterhand gelöst. Ganz
offensichtlich wollte damit der Verstorbene
seiner Frau einen Beweise für sein
Weiterleben geben, vielleicht war es jedoch
auch ein Hilferuf, seiner in der Fürbitte
zu gedenken.
Hin und wieder vereinbaren Ehepartner,
Angehörige oder Freunde, die Beweise
für ein Leben nach dem Tode suchen,
dass sich der Erstverstorbene melden
soll, wenn er erkennt, dass es ein Jenseits
gibt, indem er z. B. die Wanduhr zu
einer bestimmten Zeit zum Stillstand
bringt, ein besonderes Bild von der
Wand löst usw. In einem mir bekannen
Fall traf dies auch ein. Ich kann Ihnen
aber nicht empfehlen, das zu tun, was
ein mir bekannter Estrichleger mit seinem
alten Vater absprach.
Als er einige
Monate nach dessen Ableben allein
oder mit seinem Bruder zu Hause war,
schaukelte oftmals die Deckenbeleuchtung,
und es flogen Besteckteile sowie
Teller, Tassen usw. durch die Küche,
ohne dass sie zerbrachen. War jedoch
ein Fremder zugegen, blieb alles ruhig.
Das beweist, dass die Geistwesen in der
Regel keine Beweiszwänge schaffen,
weil ihnen solches untersagt ist.
Leider ist es einem Menschen aber unmöglich,
die geistigen Eindrücke so zu
vermitteln oder zu erklären, wie es die
Wesen im Jenseits empfinden. Deshalb
gibt es auf Erden auch keine Worte, die
uns ihren Zustand wahrheitsgetreu begreiflich
machen könnten. Geistige Erlebnisse
können daher immer nur
andeutungsweise an die Mitmenschen
weitergegeben werden. Zwar lebt die
Seele nach dem Tode ihres materiellen
Leibes in ihrer geistigen Sphäre in dem
Bewusstseinszustand weiter, den sie
sich durch die Art ihres Erdenlebens
selbst geschaffen hat, doch ihr Los kann
uns Menschen nur bildhaft vor Augen
geführt werden. Deswegen ist jede Aufklärung
und jede Schilderung immer nur
ein schwacher Versuch, geistige Erlebnisse
durch die uns bekannten Begriffe
verständlich darzustellen.
Aus gutem Grund wird uns das konkrete
Wissen um die jenseitigen Verhältnisse
auch deshalb vorent-halten, weil kein
Mensch ein Gebiet überblicken kann, das
er erst betreten wird, wenn seine Entwicklung
den Grad erreicht hat, dass er
geistig zu schauen vermag. Da die Seele
eines Menschen ihren materiellen Körper
jedoch im Tiefschlaf verlässt und das geistige Reich besucht, können dem Menschen über helle Träume gewisse
Eindrücke und manchmal sogar Rückerinnerungen
geschenkt werden.
Hierbei
bildet sich die Seele selbst die geistigen
Gegenden und Wohnstätten, in denen sie
sich nun befindet. Und die Personen, mit
denen sie es zu tun hat, sind Schöpfungen
ihres Geistes, die hin und wieder
sogar warnend oder aufklärend den Willen
eines Menschen beeinflussen möchten.
Wer auf diese Weise ein paar
Einblicke erhalten und sie in seinem Gedächtnis
speichern darf, wird die Erfahrung
machen, dass er diese Eindrücke
und Empfindungen seinen Mitmenschen
oft nicht so verständlich wie irdische
Erlebnisse wiederzugeben vermag.
Die irdische Welt und das geistige Reich
sind nun einmal zwei verschiedenartige
Bereiche. Während unsere Welt begrenzt
ist, ist das geistige Reich unbegrenzt.
Allein der Reifegrad einer Seele
bestimmt, in welchem Umfang sie ein
solches Reich erleben darf. Immer wieder
erhalten die Menschen daher auf
unterschiedliche Art und Weise wundersame
Erlebnisse und Anregungen, um
sich geistig zu öffnen, damit sie darüber
nachdenken, dass es unendlich mehr
gibt, als sie für möglich halten.
So erfuhr ich in den letzten Jahren von
einigen interessanten Vorkommnissen,
von denen ich in der Buchrihe "Der Weg zur wahren Zufriedenheit" erzähle.
Mit freundlicher Genehmigung des Verfassers wurde vorstehender Beitrag
entnommen aus Band 2 der (inzwischen siebenbändigen) Buchreihe „Der Weg zur wahren
Zufriedenheit“: UNSTERBLICHKEIT
erschienen im Verlag Sonnenschein.
weitere Information hierzu sowie über andere Veröffentlichungen folgen in kürze