Die Geisterhöhle
am Untersberg!

(Autor: Marcus E. Levski)

Ja, man will es nicht glauben, aber in dieser Höhle soll es spuken und nicht mit rechten Dingen zugehen.

Die Höhle an sich ist nicht natürlichen Ursprungs, sondern es handelt sich eher um einen kleinen Stollen. Er wurde wohl im Ersten oder Zweiten Weltkrieg künstlich angelegt. Nachforschungen ergaben, dass diese Höhle während des Krieges als Luftschutzbunker von den Einheimischen genutzt wurde.
Warum diese Höhle ausgerechnet den Namen „Geisterhöhle“ oder „Froasenhöhle“ bekommen hat, ist
nicht bekannt!
Aufgrund der auf dem Berg über der Höhle liegenden Geisterstadt könnte die Namensgebung eventuell aus diesem Grund erfolgt sein. Die Höhle an sich befindet sich in der Nähe eines Tals, auf der linken Seite, direkt hinter einer Wasserverbauung für Schmelzwasser.
Wenn man dem Weg vom Fürstenbrunner Museumsparkplatz folgt, findet man am Ende der Straße auf
der rechten Seite dieses Bauwerk. Der Weg außerhalb der Straße ist teils steil und rutschig und es ist Vorsicht geboten!
Direkt vor der Höhlenöffnung fallen auf der linken Seite eiserne Scharniere auf, die darauf schließen lassen, dass die Höhle bereits früher einmal verschlossen war. Aktuell ist sie wieder mit einem Gitter versehen, nachdem sie viele Jahre lang frei zugänglich war.
Der Stollen an sich teilt sich an zwei Gabelungen, die nach links und eine nach rechts abzweigen.
Der gesamte Höhlengang beträgt ca. 30 Meter. Zahlreiche Ereignisse und Schilderungen sowie eigene
Erlebnisse ranken sich um diese Höhle.

Autoren und Berichte
Ein Salzburger Buchautor erwähnte, dass die Namensgebung ,,Froasenhöhle“ damals erfolgte, um den Kindern einen Schrecken einzujagen, damit diese nicht in den besagten Stollen gingen.
Dieser Stollen wurde irgendwann im Zweiten Weltkrieg künstlich erschaffen und ist ca. 30 Meter tief.
Direkt vom Bachbett in Fürstenbrunn aus steigt man in ein paar Minuten auf und trifft dort auf den Eingang.
Die Höhle teilt sich in Form eines „Y“, also einer Gabelung in einen rechten Gang von ca. fünf Meter
Länge und einen linken Gang mit ca. 15 Meter. Die Höhle an sich beinhaltet nichts Besonderes.
Sie ist gekennzeichnet von Salzablagerungen im kühlen Gestein.
Verschiedene Autoren schreiben, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugehen soll. Zum Beispiel beschreibt der Buchautor Reinhard Habeck in seinem Buch „Kräfte, die es nicht geben dürfte“ eine Videokamera, die trotz Funktionstüchtigkeit nur den Ein- und den Ausstieg aus dem Stollen aufnahm
– dazwischen klafft eine mysteriöse Zeitlücke.
Eine Zeitlücke, die am Untersberg ein bekanntes Phänomen darstellt.
Desweiteren spricht er auch von Orbs, die von verschiedenen Digitalkameras im Stollenbereich fest-gehalten wurden. Und er erzählt in seinem Werk von einem panikartigen Gefühl, das ihn bei seinem Besuch wieder aus dieser Geisterhöhle hinaustrieb, und einem Nebelwesen.
Auch der Buchautor, Heimatforscher und Alpen-Schamane Rainer Limpöck beschreibt in seinem Buch
„Mythos Untersberg“ die Geisterhöhle.
In diesem Buch erwähnt er auch Reinhard Habeck und dessen Ausführungen dazu.
Neben einer allgemeinen Beschreibung des Ortes sowie einer kleinen Wegbeschreibung wird auch angeführt, dass Panikattacken und Angst während seiner Besuche beobachtet wurden.
Außerdem berichtet Rainer Limpöck von einer Warnung, die von einem Schamanen ausging, der von
einem Besuch in dieser Geisterhöhle abrät.
Weiterführende Recherchen brachten auch Aussagen, dass es sich um einen Luftschutzbunker aus
dem Zweiten Weltkrieg handeln soll, zutage.
Darüber hinaus wird von Rainer Limpöck ein Zusammenhang zur darüber liegenden Geisterstadt her-gestellt. Diese Geisterstadt befindet sich ca. eine halbe Stunde bergauf am Waldrand in der Nähe der Grasslhöhle. Es handelt sich um ein ehemaliges Dorf, das früher von den Bergbauarbeitern bewohnt wurde, und das an das reiche Vorkommen von Marmor in diesem Gebiet erinnert.
Von diesem Dorf sind nur Ruinen geblieben. Der Wald, in dem überall Steinklötze und Holzschindeln
herumliegen, ist trotz allem ein beliebtes Ziel von so manchem Wanderer, aber auch von Jugendlichen,
die mit Graffitis die alten Marmorbrüche oberhalb der Geisterstadt „verziert“ haben.
Interessant sind vor allem die Aussagen von Rainer Limpöck, dass es in dieser Geisterstadt spuken soll
oder könnte. Rainer Limpöck erwähnt einen möglichen Zusammenhang dieser beiden Geisterorte.
Unzählige Berichte und Ereignisse beschreiben, dass dieser Ort ein eher böser sein solle. Kräfte und Energien, die „nicht normal“ sind, sollen dieser Höhle eigen sein.
Dies war auch ein Grund, weshalb wir damals am Untersberg bei genau dieser Höhle mit unseren Forschungen begannen.
Im Jahre 2017 wurde für die zweite Staffel der Fernseh-Serie „Haunted – Seelen ohne Frieden“ unsere
Geschichte zur Geisterhöhle verfilmt und in einem Beitrag von etwa 20 Minuten Länge gesendet.
Was geschah nun in dieser Geisterhöhle?

Der Bericht
Wir waren zu zweit unterwegs. Mein Forschungspartner und ich begutachteten die Höhle am Fuße des
Untersbergs. Wir betraten diesen künstlichen Stollen und sahen zum Teil erschreckende, aber auch surreale Dinge. Dinge, die Grund genug waren, eine Romanreihe über den Untersberg zu publizieren.
Eine Romanreihe mit dem Titel „Die Goldene Stadt am Untersberg“.
In dieser Romanreihe werden die Erlebnisse sowie die zusammenhängenden Geschehnisse in dieser Höhle beschrieben und es scheint sich ein roter Faden herauszukristallisieren. Ein roter Faden, der unter ande-rem in der Geisterhöhle gefunden wurde und der sich quer durch alle Mysterien am Untersberg zieht.
Nachfolgend ein Textauszug aus meinem ersten Roman „Die Goldene Stadt im Untersberg“:

... Im Zusammenhang mit der Geisterhöhle und den Geschehnissen, die mir widerfahren waren, hatte ich
ständig das Gefühl, dass ich beobachtet würde. Bei jedem Gedanken an die Dokumentation und Herrn Spatz spannte sich mein Brustkorb an und ich fühlte und sah Dinge, die nicht real waren.
Ich sah Leute, deren Augen sich schwarz färbten, ganz so, als wären sie irgendwelche Dämonen, die
mich beobachteten. Ja, bei jedem Gedanken an diese Veröffentlichung überkam mich dieses Gefühl der
Angst, Paranoia und der Panik. Ich hatte das Gefühl, den Verstand zu verlieren.
Je mehr ich mich meiner damaligen Idee hingab, Herrn Spatz zu beruhigen, um so intensiver wurde
diese Erfahrung, die ich im Zusammenhang mit der Geisterhöhle machte. Der Professor war seit diesem
Tag, wie ich gesehen hatte, ja sowieso nicht mehr ansprechbar und verlor den Verstand, als er sich selbst
umbringen wollte. Er erzählte mir nur kurz über den Zusammenhang mit Mexico und dem geheimnis-vollen Stein und war danach wie ausgewechselt.

Hatte der Professor ein so ein starkes Gefühl erlebt, das ich ja auch hatte?, fragte ich mich.
Er berichtete mir eben von Agartha, und dass das der Zugang gewesen wäre in diesen Teil der mystischen
Welt. Agartha eben. Ich verstand jedoch nicht die Zusammenhänge.
Wenn dies doch so eine schöne Welt wäre, wie es alle immer berichteten oder eher spekulierten, warum
war es dann mit dermaßen überwältigender Angst und dämonischen Anhaftungen verstrickt, die in dieser
Höhle vorherrschten?
Als ich damals Recherchen rund um die Höhle anstellte, wurde ja auch berichtet, dass diese eher böse
war und nicht ohne Grund den Namen Geisterhöhle oder Froasenhöhle trug. Es gingen auch unzählige
Warnungen umher um diese Höhle. Nun, ausgesucht hatten wir uns das ja nicht. Wir waren per Zufall an
diese Höhle geraten. Trotz allem blieb mir im Großen und Ganzen noch verschlossen, warum genau an
dieser Stelle der Zugang zu Agartha sein sollte. Aus den Erlebnissen und den Warnungen wie der Angst,
in diesem Zusammenhang weitere Recherchen anzustellen, fasste ich nochmals meine Ergebnisse zusammen, die ich am Untersberg machen durfte.

40 Seiten
Paperback
ISBN :9783956522291
7,90 €
erschienen im
Ancient Mail Verlag
Groß-Gerau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitelübersicht