Nachgedanken an einen Weihnachtsabend:

Begleiteten Orbs unseren Wunschballon?

 

© Gerd Kirvel • Krefeld

25. Dezember 2008, 1. Weihnachtstag.
Ein Tag im Kreis der Familie neigt sich dem Abend und dem Ende entgegen. Dem Abend – ja, aber ein unvorhergesehenes Ereignis sollte das Ende noch ein wenig hinauszögern ...
Denn außer den kleinen Aufmerksamkeiten und Geschenken für Groß und Klein hatten wir auch einen sog. „Wunschballon“ dabei, eigentlich ein Party- und Silvesterspaß: ein aus Leichtpapier bestehender, zylindrischer Hohlkörper, an dessen offenem Ende eine kleine quadratische Platte durch eine über Kreuz gespannte Verdrahtung befestigt ist, die nach ihrem Entzünden durch die dadurch entstehende „heiße Luft“ innerhalb des Körpers diesen zum Aufsteigen bringt.

Wegen des damit verbundenen „offenen Feuers“ und der leichten Entzündbarkeit der dünnen Papierhülle, möchten wir kurz an dieser Stelle darauf hinweisen, dass dieser Partyspaß keinesfalls kindergeeignet ist. (sog. Partyleuchten sind inzwischen verboten!)

Damit ein solcher „Wunschballon“ auch seinen Namen gerecht werden kann, schreiben alle die mögen, ihre Wünsche für das kommende Jahr auf die (meist) weiße Außenhülle des Papierballons, wobei es sich indes nicht um rein materielle Wünsche für sich selbst handeln sollte, sondern um Wünsche ideeller Natur (friedvolles Miteinander in der Welt z.B., oder weniger Hungersnöte, weniger Kriege, mehr Menschlichkeit, Segen für unseren Planeten ... u.ä.m.). Wünsche halt, die man ansonsten vielleicht nur in seine Gebete einfließen lässt ...

Gar nicht so einfach, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bei ständigem, nahezu eisigem Wind so einen Wunschballon „programmgemäß“ und zum Start vorzubereiten.
Aber nach altbewährtem Motto: Gemeinsam geht vieles leichter, brachte letztendlich das „Kirvelsche Rampenteam“: Sigrid, Nicole und Marc den Leichtbau-Flugkörper in die erforderliche Startposition.

Und unser Wunschballon mit all unseren guten Wünschen stieg auf in den dunklen Abendhimmel ... hoch und höher ... Naturgemaß schauten wir unserem leuchtenden Gebilde hinterher ...

 

Was wir allerdings mit bloßem Auge nicht sahen, und was auch im Original-Foto kaum zu sehen ist, förderte eine „zufällig gemachte“ Vergrößerung des Fotos zutage: ein sich kaum vom dunklen Hintergrund abhebendes, ballähnliches Objekt, dass wir durch nachträgliches Aufhellen des Fotos „sichtbar“ machen konnten. Siehe Foto rechts.

 

Zum besseren Verständnis des weiteren Verlaufs, vielmehr zur sich verändernden Flugbahn unseres Wunschballons, nachdem er eine Höhe von ca. 25 Metern erreicht hatte (zum Vergleich Gebäudehöhe etwa 20 m), sei noch erwähnt, dass, von unserem Standort aus gesehen, Wunschballon und „Ball“ sich östlich von uns befanden. Der anhaltende Wind muss in dieser Höhe aus anderer Richtung wehen, denn kurz darauf „wendete“ unser Ballon und schwebte in entgegengesetzter Richtung weiter, wobei er auch kontinuierlich an Höhe gewann.

Ich darf die Damen und Herren Skeptiker und Zweifler an dieser Stelle aber auch gleich auf zwei nicht in Betracht kommende Erklärungsversuche hinweisen: Reflektionen und dass der Mond oder ein anderer Himmelskörper unser Urteilsvermögen getrübt haben könnten. Zum einen: Am 25. Dezember konnte die abnehmende Mondsichel letztmals vor Neumond in der Morgendämmerung gefunden werden
(Quelle: http://news.astronomie.info/sky200812/mond.html?)

Und eine Reflektion aufgrund einer unbekannten Lichtquelle im Hinter- bzw. Vordergrund? Wäre durchaus möglich, wenn irgendwer eben diese Lichtquelle ebenfalls der Flugrichtung unseres Wunschballons angepasst haben würde, der ja nun in mehr westlicher Richtung davonflog ...

... und von einem Objekt dabei begleitet wurde, dass weiterhin mit bloßem Auge nicht sichtbar war, sondern nur später auf dem Foto zu sehen. Diesmal jedoch so deutlich, dass sich ein Aufhellen des Fotos erübrigte. Und, wie die Farbbild-Darstellung zeigt, hierbei handelte es sich um ein BLAUES, kugelförmiges Etwas, das sich zwar unseren direkten Blicken zu entziehen vermochte, nicht aber „dem Blick der Kamera“

Natürlich unterzogen wir daraufhin den gemachten Fotos alle einem „Aufhellungstest“ – und siehe da: Auf nahezu allen Fotos zeigten sich ball- oder kugelähnliche Objekte, die offenbar großes Interesse an unserem Wunschballon zeigten.


Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass es sich zumindest bei den transparenteren „Kugeln“ um kristalline Partikel handelt, die bei minus 6° C nicht gänzlich auszuschließen sind.
Aber ein „blauer Kristall“ der einen Wunschballon „verfolgt“ ...???


Wenn Sie mögen, teilen Sie uns gern Ihre Meinung dazu mit. Herzlichen Dank.

 

 

 

 

 

Fotos oben: Der kleine, helle Punkt links unten ist unser Wunschballon, die "blaue Kugel (unten, vergrößert) in ständigem "Schlepptau"


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