Instrumentelle Transkommunikation Das Phänomen der Tonbandstimmen © Hildegard Schäfer † |
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Nachzulesen auch auf: http://www.rodiehr.de/a27/
a_27_s_stimmen_kap_17.htm#Stimmen
In ihrem Buch Stimmen aus einer anderen
Welt erzählt und dokumentiert die
verstorbene Autorin und Experimentatorin
Hildegard Schäfer ausführlich und
leicht verständlich die umfangreiche Thematik
der Tonbandstimmenforschung.
Wir von der ehemaligen Zeus-Redaktion setzen für
diesen auszugweise wiedergegebenen
Text einen gewissen Kenntnisstand unserer
Leser hinsichtlich der sog. ITK voraus.
Vorweg
sei daher nur gesagt, dass es durchaus
möglich ist, mittels Tonbandgerät (Kassettenrekorder),
Radio und Mikrofon den
Kontakt zu „Verstorbenen“ herstellen
kann. Man spricht hierbei von sog. „Einspielungen“,
über die wir Hildegard
Schäfer hier nun berichten lassen:
Mikrofon-Methode
Die Mikrofonmethode ist die ursprünglichste
und einfachste Form der Einspielung.
Man benötigt dazu nichts weiter als
ein Tonbandgerät, ein unbespieltes Band
und ein Mikrofon. Die Aufnahme wird
genau so vorgenommen wie die Aufzeichnung
irgendeines anderen Programms.
Um möglichst wenig störende Geräusche
vom Gerät, wie beispielsweise Motorbrummen,
Rotierung des Bandes
usw. aufzunehmen, empfiehlt es sich,
das Mikrofon nicht auf denselben Tisch
zu legen oder zu stellen, auf dem sich
das Tonbandgerät befindet. Dadurch
wird die Übertragung störender Vibrationen
vermieden.
Einige Experimentatoren ziehen es vor,
das Mikrofon beim Sprechen in die Hand
zu nehmen, in der Annahme, damit
einen unmittelbareren Energie- oder Od-
Einfluss auszuüben. Es ist jedoch nicht
erwiesen, ob diese Theorie richtig ist.
Das Gerät darf nicht übersteuert werden.
Die Lautstärke muss bei der Aufnahme
gedrosselt und beim Abhören
wieder hochgestellt werden.
In der Regel wird mit der Geschwindigkeit
9,5 eingespielt. Damit arbeitete auch
Raudive. Jürgenson dagegen bevorzugt
die Geschwindigkeit 19. Es ist zwar nicht
bekannt, ob diese Geschwindigkeit gewinnbringender
ist, doch ist ihr ein gewisser
Vorteil nicht abzusprechen.
Bekanntlich bedient sich die Mehrzahl
der Stimmen einer sehr schnellen
Sprechweise. Bei Verwendung der
schnelleren Geschwindigkeit kann man
beim Abhören auf die langsamere zurückschalten.
Daraus ergibt sich bereits,
dass eine Einspielung mit 4,75 unvorteilhaft
ist. Aus Sparsamkeitsgründen
diese niedere Geschwindigkeit zu wählen,
wäre unklug. Das Gros aller Geräte
weist ohnehin nur die beiden Geschwindigkeiten
9,5 und 19 auf.
Sobald das Gerät auf Aufnahme geschaltet
ist, verfährt man so wie im Kapitel
„Verlauf eines Einspielabends“ erläutert wird.
(Anm.: gemeint ist ein Kapitel aus dem
hier erwähnten Buch)
Besteht der Kreis aus sehr vielen Personen
und ist keine Möglichkeit vorhanden,
das Mikrofon so zu plazieren, dass
es sich in einer gleichmäßigen Entfernung
zu allen Anwesenden befindet,
kann auch ein zweites Mikrofon verwendet
werden. Eine Mikrofonkabelverlängerung
ist nicht empfehlenswert, denn
damit könnten unkontrollierbare Radiosendungen
mit auf das Band kommen.
Bei der Mikrofonmethode kommen verhältnismäßig
leise Stimmen auf das
Band. Im allgemeinen herrscht die Ansicht,
dass sie etwas unergiebig ist. Anfänger
experimentieren meist kurze Zeit
auf diese Art, bis sie zu komplizierteren
Methoden übergehen.
Vorverstärker
Eine kleine Modifikation der vorhergehenden
Methode stellt die Verwendung
eines Vorverstärkers zusätzlich zum Mikrofon
dar. Der Vorverstärker vervielfacht
die Empfindsamkeit des Mikrofons,
so dass auch sehr leise Stimmen, die
sich nicht genügend von Grundgeräuschen
abheben, verständlich werden.
Durch einen solchen Vorverstärker, der
in der Anschaffung relativ preiswert ist, kann
ein bereits vorhandenes Mikrofon optimal
verstärkt werden. Er kann sowohl
mit Batterie als auch mit Netzteil betrieben
werden.
Es gibt allerdings auch Mikrofone mit
eingebautem Vorverstärker zu kaufen,
die durch eine kleine Batterie im Inneren
gespeist werden. Beim Batterieantrieb
lässt die Leistung nach, sobald die Batterie
schwächer wird, doch hat die Batterie
gegenüber dem Netzanschluss den
Vorteil, dass sie kein Netzbrummen verursacht.
Will man ein Netzteil verwenden, muss
man darauf achten, dass sich das Netzteil
nicht zu nahe am Vorverstärker befindet,
weil dadurch Netzbrummen
entsteht. Am besten ist es, beide Teile in
richtigem Abstand voneinander auf ein kleines Brett zu montieren.
Wird ein Verlängerungskabel benützt,
darf es nicht an das Mikrofon angeschlossen
werden, sonst bekommt man
lauten Radioempfang, sondern es muss
sich zwischen dem Vorverstärker und
dem Tonband befinden.
Beim Kauf irgendwelcher Zusatzgeräte
sollte man sich immer vom Fachmann
beraten lassen, damit er feststellt, welche
Typen das bereits vorhandene
Gerät am besten ergänzen.
Radioeinspielung
mit „weißem Rauschen“
a) Bei dieser Methode findet zusätzlich
zum Tonbandgerät und Mikrofon ein
Radioapparat Verwendung.
Die einfachste Art ist, das Radio in die
Nähe des Mikrofons zu stellen, damit die
Akustik genau wie die Stimme des Experimentators
auf das Tonband übertragen
wird. Man arbeitet dann mit zwei
Empfangs-methoden gleichzeitig,
1. mit der Mikrofonmethode
2. mit der Methode des „weißen Rauschens“.
Man wählt jedoch in diesem Fall kein
hörbares Programm, sondern eine Frequenz
zwischen zwei Sendern. Es sind
dies Sendestrahlungen, die zusammentreffen
und das sogenannte „weiße Rauschen“
verursachen, das zumeist von
Störgeräuschen begleitet wird. Auf diese
Weise geschieht die Aufnahme zwar
ohne Programm, doch werden trotzdem
elektromagnetische Wellen erzeugt, die
sich kontaktfördernd auswirken.
Die Methode des „weißen Rauschens“
ist für Anfänger mit ungeschultem Gehör
günstig, sie wird aber auch mit Vorliebe
von erfahrenen Experimentatoren angewandt.
Auch Raudive bediente sich ihrer.
Hier fungiert das Radiogerät zwar als
zusätzlicher Energiespender, doch werden
trotzdem eventuelle Einblendungen
durch keinerlei Sprachsendungen gestört.
Mein Arbeitskreis bevorzugt Sprachsendungen in Fremdsprachen, die keiner
von uns versteht. Von den
Jenseitigen wird die Sprache als Rohmaterial
verwendet und für Umformungen
oder Überlagerungen benützt.
b) Die Einspielmethode des „weißen
Rauschens“ lässt sich natürlich auch in
der Art durchführen, dass das Radio
nicht beigesteIlt, sondern mittels eines
Kabels an das Tonbandgerät angeschlossen
wird.
Mischpult
Wenn ein Anschluss mittels Kabel nicht
möglich ist, doch ein Direktanschluss
vorgezogen wird, kann dieser über ein
Mischpult erfolgen. An das Mischpult
werden dann Radio und Mikrofon angeschlossen
und die Akustik auf das Tonband
übertragen.
Vorteile oder Nachteile konnten jedoch bisher
aus Methode a), b) oder 4. nicht abgeleitet
werden. Die Art der Übertragung von
Radiofrequenzen auf das Tonband bleibt
den persönlichen Wünschen oder Ansichten
jedes einzelnen überlassen.
Mit dem Mischpult als zusätzlichem
Gerät können allerdings auch noch andere,
schwierigere Variationen versucht
werden, doch liegen diese Experimentierversuche
außerhalb der Grenze des
Erprobten.
Einspielung mit Radiosender
Bei diesem Verfahren wird das Radio,
genau wie unter „weißem Rauschen“
beschrieben, entweder
a) in die Nähe des Mikrofons gestellt
b) direkt mit dem Tonbandgerät gekoppelt
oder
c) über ein Mischpult angeschlossen.
Man wählt jedoch bei dieser Methode
ein Senderprogramm mit Sprache oder
Musik, das zusammen mit den Fragen
des Experimentators auf das Tonband
gelangt. Sowohl Jürgenson als auch
Raudive wurden von den Jenseitigen
wiederholt auf die Radiomethode aufmerksam
gemacht. Auch auf meinen
Bändern finden sich solche Hinweise.
Bei Jürgenson fungierte eine gewisse
Lena als Vermittlerin. Sie gab bekannt,
auf welcher Welle und mit welchem Sender
eine Aufzeichnung gemacht werden
sollte.
Bei Raudive war es eine Spidola, die ihn
durch das Sendergewirr führte und entsprechende
Ratschläge erteilte.
Leider ist nicht jedem Experimentator
das Glück beschieden, eine Lena oder
Spidola zugeteilt zu bekommen, die es
ihm abnimmt, selber auf gut Glück einen
Sender zu suchen, der erfolgversprechend
ist.
In unserem Kreis hat sich im Laufe der
Zeit herauskristallisiert, dass die Mittelwelle
die ergiebigste ist. Andere Experimentatoren
schwören auf andere
Wellenbereiche.
Jeder muss selber testen, suchen und
versuchen.
Jürgenson rät von UKW ab, da sich hier
eventuelle Meldungen zwischen Flugzeugen
und Bodenstationen, Polizeifunk
und Überlagerungen von Rundfunkstationen
dazwischenschalten können. Ihm
wurde auch bei einer Einspielung klar
und deutlich zu verstehen gegeben: „Benutze
nicht die Kurzwelle und Ultrakurz-welle
– alles geht durcheinander“,
Auf der
Mittelwelle besteht diese Gefahr nicht.
Bei der Senderwahl stellen wir immer
wieder fest, dass die meisten Stimmen
auf das Band kommen, wenn es sich um
russische, tschechische, ungarische oder
andere slawische Sender handelt. Diese
Sprachen werden von niemand in unserem
Kreis gesprochen oder verstanden.
Zwischenrufe, Worte und Sätze in deutscher
Sprache fallen hier sofort auf und
werden, vorausgesetzt das Gehör ist bereits
entsprechend geübt, gut verstanden.
Allerdings dauert es einige Monate,
bis man sich an die blitzschnell hingeworfenen
Einblendungen gewöhnt hat
oder die Umformungen während der
Sendung wahrnimmt. Bei den Umformungen
kann der nicht versierte Hörer
Gefahr laufen, dass er Paralleltexte, bei
denen die Lautfolge sowohl im Deutschen
als auch in der Fremdsprache
einen Sinn ergibt, falsch deutet. Hier
sind gutes Gehör, strenge Kritik und absolutes
Ausschalten jeglichen Wunschdenkens
die Voraussetzung für die
Protokollierung einwandfreier Stimmen.
Der Vorteil einer Radioeinspielung liegt
darin, dass hierbei deutlichere, lautere
und längere Durchsagen erzielt werden
als mit der Mikrofon-Einspielung.
Radiowellen durchdringen den menschlichen
Körper, und wir sind mit elektromagnetischen
Feldern „aufgeladen“. Es
könnte sein, dass diese zusammen mit
den Ätherwellen die materielle Welt durch-dringen
und die Materie beeinflussen.
Im Grunde genommen müsste man
eigentlich von Äther- oder Radiostimmen
und nicht von Tonband-stimmen
sprechen. Das Tonbandgerät können wir als Vermittler zwischen den elektronischen
und den Schallwellen betrachten.
Erst durch diesen Apparat bekommen
wir das zu hören, was uns von der elektronischen
Welt in der Schallwelt mitgeteilt
wird. Vor allem muss es als
Speicherungsgerät verstanden werden.
Bei der Radiosendung nehmen wir unsere
Fragen über Mikrofon und gleichzeitig
das Rundfunkprogramm auf das
Tonband auf. Es ist einleuchtend, dass
durch diese zweifache Übertragung das
Abhören sehr erschwert wird.
Doch hat man erst einmal Routine gewonnen
und kennt die Unterscheidungsmerkmale
zwischen normalen und
paranormalen Stimmen, dann gleicht die
Stimmensuche einem echten Abenteuer.
Durch die Erfolge, die sich bei dieser
Methode nach einer gewissen Zeit einstellen,
wird man für alle Mühen reichlich
entschädigt.
Ist man sich im Unklaren darüber, ob
eine Stimme paranormal ist oder nicht –
und das kommt bei Vokabeln vor, die sowohl
in der deutschen als auch in der
Fremdsprache etwas bedeuten – dann
bleibt der Ausweg, einen Landsmann
der unbekannten Sprache die Worte abhören
zu lassen.
Versteht er die Worte, die wir als paranormal
hören, nicht, so ist die Paranormalität
der Stimme bewiesen. Eine
weitere Prüfungsmöglichkeit besteht wie
folgt:
Zwei Experimentatoren einigen sich auf
den gleichen Sender. Der eine zeichnet
lediglich die Sendung auf, die in dem vereinbarten
Zeitraum gesendet wird, der andere
aber macht eine richtiggehende
Einspielung mit dem üblichen Anreden
Verstorbener und mit seinen Fragen in
der gleichen Zeit. Danach hört der-jenige,
der die Einspielung gemacht hat, sein
Band ab und merkt sich die Stellen, an
denen er Umformun-gen in die deutsche
Sprache zu erkennen glaubt.
Nach der Auswertung folgt die Kontrolle
anhand des anderen Bandes, das die
unverfälschte Sendung aufweist. Wenn
dort die „Stimmen“ fehlen, dann ist der
Beweis für die Paranormalität erbracht.
Wenn die fragliche Passage der Einspielung
sinnvoll Bezug nimmt auf eine
gestellte Frage, dann haben wir ein echtes
Beweisstück, das auch den kritischsten
Wissenschaftler befriedigen dürfte.
Die Jürgensonwelle
Die „Jürgenson-Welle“ fällt in den
Bereich der Radiostimmen. Sie wird so
genannt, weil Friedrich Jürgenson von
seinen Gesprächspartnern auf sie aufmerksam
gemacht wurde.
Damit erreichte er die bis heute umfassendsten
Einspielergebnisse, nach seiner
Aussage Dialoge bis zu einer
Zeitdauer von 24 Minuten.
Außer dieser potentiellen Einmaligkeit
ist es Jürgenson möglich gewesen, bei
dieser Methode bereits während der
Einspielung Stimmen wahrzunehmen,
so dass er unmittelbar darauf reagieren
und seine Fragen gezielt stellen konnte.
Jürgenson erkannte seine Gesprächspartner
aufgrund langjähriger Kontakte
genau an ihren Stimmen.
Mit dieser Welle kann und konnte nicht
nur Jürgenson arbeiten, sondern auch
jeder andere Experimen-tator. Seit ihrem
Bekanntwerden haben sich mehr und
mehr auch andere Forscher mit ihr befasst
und gute Resultate erzielt.
Die ,,Jürgenson-Welle“ liegt im Mittelwellenbereich,
bei etwa 1480 kHz und wird
flankiert von den beiden sehr starken
Sendern Moskau (1484 kHz) und Wien
(1475 kHz). Der exakt auf der Jürgenson-
Welle liegende Sender Dubai (1480 kHz)
ist trotz seiner Stärke der großen Entfernung
wegen nicht störend. Dagegen
kommt der schwächere Sender „Freies
Berlin“ hin und wieder durch. Das kompliziert
den Empfang, weil der SFB deutsche
Texte bringt, die mit paranormalen
Stimmen verwechselt werden können.
Normale Radios haben eine zu grobe
Skala, auf der 1480 kHz nicht genau
genug eingestellt werden können. Trotzdem
ist die ,,Jürgenson-Welle" aufzufinden,
denn sie verursacht ein nicht zu
verwechseln-des, markantes akustisches
Signal. Dieses Geräusch könnte man als
„Brauseton“ oder besser „hellen Surrton“
bezeichnen, der gleichmäßig und konstant
die Trägerwelle kenntlich macht.
Dieser Surrton darf nicht mit einem sogenannten
„Wabbelton“ verwechselt
werden, der ganz in der Nähe liegt. Es
kommt hier auf die Feineinstellung an.
Der Ausdruck „weißes Rauschen“ ist keinesfalls
zutreffend, da das weiße Rauschen
aus keinem so rhythmisch hohen,
gut hörbaren Ton besteht.
Hat man den Surrrton bei der Skalen-Einstellung von 1480 kHz gefunden,
kommt es darauf an, ihn möglichst sauber
zu bekommen.
Da er die in seinem Bereich liegenden
Sender überlagert, ist es meist nicht allzu
schwer, diese so gut wie möglich zu eliminieren.
Das versucht man durch ganz
vorsichtiges Drehen des Sendereinstellknopfes
nach links und rechts, bis man
den optimalen Punkt gefunden hat.
Vor allem ist es nicht gut, wenn sich ein
Sender vordrängt. Man sollte versuchen,
ihn wegzubekommen und eine bessere
Einstellung auf ein leises Sendergemisch
zu erreichen. Doch ist auf jeden
Fall darauf zu achten, dass der Surrton
nicht verlorengeht. Er muss deutlich und
vordergründig zu hören sein.
Es gibt allerdings auch Zeiten, in denen
jeder Versuch fehlschlägt, diese Welle
klar hereinzubekommen. Eine kurze
Probe von wenigen Minuten genügt jeweils
schon, um festzustellen, ob man
mit dem Sender Glück hat oder nicht.
Laut Jürgenson ist die günstigste Einspielzeit
zwischen 20 und 22 Uhr, ganz
besonders aber die Zeit nach den 21-Uhr-Nachrichten, also zwischen 21:05
und 22 Uhr. Erzwingen lässt sich hier
nichts; man muss mit sehr viel Geduld
immer wieder probieren, bis man die
Welle deutlich hereinbekommt. Mehr als
bei jeder anderen Methode kommt es
hier auf längere und gründlichere Einübung
an.
Bei diesem Verfahren wird das Radiogerät
mit einem Kabel an das Tonband
angeschlossen. Die Einstellung der „Jürgenson-Welle“ erfolgt am besten bei
nicht laufendem Tonbandgerät.
Vor Beginn der Einspielung wird der
Lautstärkeknopf des Radios auf Null gedreht,
damit über das Mikrofon nur die
eigenen Fragen gelangen. Die Einspielung
kann auch mittels Kopfhörer kontrolliert
werden.
Will man ohne Kopfhörer arbeiten und
die Welle über den Radio-Lautsprecher
kontrollieren, dann sollte man das Mikrofon
nur für die eigenen Fragen einschalten.
Ist am Tonbandgerät eine
Misch-möglichkeit vorhanden, kann das
Mikrofon so leise eingestellt werden, dass es nur auf kürzeste Distanz anspricht,
also direkt vor den Mund gehalten
wird.
Ist ein Direktanschluss des Radios an
das Tonbandgerät nicht möglich, wird
der Brauseton zusammen mit den eigenen
Fragen über das Mikrofon auf das
Tonband übertragen.
Das Arbeiten mit der Jürgenson-Welle
erfordert sehr viel Geduld und Ausdauer.
Man muss sich regelrecht „einhören“
und vertraut werden mit allen im Umkreis
der Jürgenson-Welle liegenden
Sendern und ihren Sprechern, um paranormale
Stimmen von anderen unterscheiden
zu lernen. Es empfiehlt sich,
das Radiogerät ohne Einspielabsicht
immer wieder auf der Jürgenson-Welle
laufen zu lassen und zuzuhören. Das erzeugt
eine Vertrautheit mit den Verhältnissen,
die während der kurzen
Einspielungen nicht erreichbar ist.
Während man bei den bisher angewandten
Einspielmethoden mehr „punktförmig“
abhört, also auf ein isoliert
stehendes Wort oder einen Satz achtet,
ist bei der Jürgenson-Welle ein mehr
lineares Abhören nötig. Hier werden längere,
zusammenhängende Mitteilungen
durchgegeben, die nur durch kurze Störungen
unterbrochen werden. Es muss
dann auf die gleiche Stimme geachtet
werden, die man über eine längere Passage
verfolgen muss. Durch den Stimmenzusammenhang
werden unklare
Teilstücke leichter klärbar.
Auffallend bei der Jürgenson-Welle ist,
dass sehr viele Gesangspartien auf das
Band gelangen. Hier ist gründliches Abhören
erforderlich, da es dabei zu vielen
Umformungen kommt.
Besonders ist bei diesen Gesangspassagen
darauf zu achten, ob sie ohne
Orchester- oder Klavier-begleitung zu
hören sind.
Während der Einspielung sind oft verschiedene
elektronische oder atmosphärische
Geräusche zu hören, wie z.
B. ein mehrere Sekunden dauerndes
Rauschen oder ein kurzes, oft mehrmaliges
Knacken oder Einrasten. Es kann
sich hierbei um Einschaltgeräusche der
Gegenseite handeln, weshalb das darauf
Folgende besonders gut abgehört
werden sollte.
Wie Jürgenson versichert, wurde ihm
von seinen Gesprächspartnern schon
mehrmals mitgeteilt, dass sie mit Radar
arbeiten müssen, um die Verbindung mit
uns aufnehmen zu können. Hört man
solche Einschaltgeräusche, häufen sich
anschließend meist die Stimmen, und
man gewinnt den Eindruck, als würden
sich viele Wesenheiten förmlich an den
„Radarschirm“ drängen.
Hat man die nötige Routine und das entsprechend
geschulte Gehör, dann erschließen
sich dem mit dieser Welle
Arbeitenden wunderbare Kontaktmöglichkeiten.
Wenn man die Welle optimal
hereinbekommt und die bewussten Einschaltgeräusche
der Gegenseite hört,
dann vermittelt sich dem Experimentierenden
das Gefühl eines direkten „heißen
Drahtes zum Jenseits“.
Jeder Praktizierende bedient sich vorrangig
einer Methode, die einen festen
Platz bei seinen Einspielun-gen einnimmt.
Die Beschreibung der verschiedenen
Möglichkeiten soll nur Denkanstöße geben, zu weiterer Forschung
animieren. Im Grunde genommen wird
fast nur mit den klassischen Methoden
gearbeitet.
Die Stimmen weisen bei allen Experimentatoren
dieselben dominierenden
Eigenschaften auf, gleichgültig ob sie
mit dieser oder jener Einspielmethode
zustandekommen, und auch ihre Qualität
scheint nicht von einer bestimmten
Methode abhängig zu sein. Ich kenne
einen Experimentator in Berlin, der mit
einer selbstgebastelten Diode außergewöhnlich
gute Stimmen erhält, und ich
weiß von einem schwedischen Ehepaar,
das noch nie mit einer anderen als der
Mikrofonmethode einspielte, weil diese
bei ihm die besten Ergebnisse brachte.
Ich könnte viele Beispiele grundverschiedener
Handhabungen anführen.
Einer experimentiert mit Mikrofon, ein
anderer mit Radio, ein Dritter mit Psychofon
und mancher mit der Jürgenson-Welle – und alle bekommen Stimmen.
Deshalb möchte ich den Experimentatoren,
die nur auf ihre eigene Einspielmethode
schwören und alle anderen
verdammen, widersprechen und die
Meinung vertreten, dass die Methode
sehr wahrscheinlich nicht ausschlaggebend
ist und die Stimmen weder an eine
Methode, noch an einen Ort oder eine
Person gebunden sind.
Das Phänomen scheint individueller Art
zu sein und die Stimmen auf den jeweiligen
Experimentator "zugeschnitten", so
dass jeder die Stimmen bekommt, die er
verdient, die auf seiner "Wellenlänge" liegen.
Wie sonst ließe es sich erklären,
dass Pfarrer SCHMID Kontakte mit Heiligen
hatte, während Herr XY schreckliche
Dinge zu hören bekommt?
Die Variationsmöglichkeiten der Technik
bilden eine beinahe unerschöpfliche
Betätigungsmöglichkeit. Kein Licht ohne
Schatten - kein Vorteil ohne Nachteil.
Diese Vielseitigkeit ist für manchen sicher
ein Anziehungspunkt, um sich mit
der Forschung zu befassen, sie hält
aber auch bestimmt viele davon ab, sich
darum zu bemühen.
Man möchte zwar recht gerne "Stimmen
aus dem Jenseits" bekommen, aber sich
deshalb Abend für Abend an das Tonband
zu setzen oder gar verschiedene
Methoden durchzuexerzieren, das ist
doch zu kompliziert.
Das Tonbandstimmenphänomen unterscheidet
sich von allen anderen parapsychischen
Phänomenen dadurch, dass
es zwei grundverschiedene Aspekte aufweist,
nämlich den philosophisch-ethischen
und den technischen Aspekt.
Ohne Technik ist die Stimmenforschung
undurchführbar, denn die Stimmen manifestieren
sich unter Zuhilfenahme von
Radio und Tonbandgerät.
Die Forschung braucht demnach die
Technik und technisch begabte Menschen.
Das aber schließt nicht die Ethik
aus. Der philosophisch wie der technisch
ausgerichtete Mensch sollten den
gleichen Kurs verfolgen, der eine wie
der andere aus den Jenseitskontakten
das richtige Fazit ziehen. Man sollte das
Phänomen nicht nur von der technischen
Seite sehen, sondern vor allem
auch den ethischen Aspekt beachten.
Wichtig ist, dass wir einen kleinen Einblick
in die andere Seinsebene bekommen,
auch wenn wir vorläufig nur so viel
erfahren, wie ein guter Pädagoge seinen
Schülern an Hinweisen als Hilfestellung
geben darf.
Eine CD mit Einspiel-Beispielen ist zum Selbstkostenpreis von 5 (fünf) Euro bei "JdI" erhältlich. Bei Interesse einfach eine Mail senden. Stichwort: Jenseits-Stimmen.