Genügen medizinische Erklärungen oder sind Begegnungen
mit unserem Ebenbild
das Ergebnis der Überlappung von Raum und Zeit?


Ein Beitrag von © Roland Roth


Sind Sie auch schon einmal Ihrem Doppelgänger begegnet?
Ich meine nicht einen Menschen, der Ihnen ähnlich sah, sondern exakt dieselbe Person die Sie sind?
Oder sagten Ihnen einmal Freunde, Bekannte oder andere, dass man Sie erst kürzlich hier und da gesehen hätte, und Sie können Stein und Bein schwören, dass Sie niemals an diesem Tag oder überhaupt jemals an
diesem Ort gewesen sind?
Werfen Sie diese als „Zufälligkeiten“ abgehakten Geschehnisse nicht einfach über Bord. Es könnte dramatischer sein, als Sie denken ...

Unheimliche Begegnung
Ich selbst hatte bereits mehrere „Begegnungen“ mit dem Phänomen des Doppelgängers, zumindest hielt ich die Erscheinung stets für mein eigenes Ich. Diese Begegnungen ließen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Zumeist handelt es sich um seltsame und relativ belanglose Ereignisse, bei denen mir
im Moment des Augenblicks auch jedwede Beweiskraft fehlt.
Einmal fuhr ich mit meinem Auto in einer beschaulichen Waldgegend umher, auf der Suche nach einem speziellen Ort, den ich zu Recherchezwecken aufsuchen wollte. Mein Navigationsgerät ist nicht mehr das Neueste, daher „verfranzte“ ich mich heillos, da mein Kartenmaterial für diese Region ebenfalls zu alt war. Ich bog an einer Kreuzung nach rechts ab in Richtung einer Bundesstraße, während von links ein Pkw in die Straße einbog, die ich just eben verlassen hatte. Mein kurzer Blick nach links schien mir einen Streich zu spielen, zumindest dachte ich das:
Das Auto war dieselbe Marke wie meines, auch die Farbe, ich fahre ein schwarzes Auto, war dieselbe. Am Steuer saß ein Mann, der mich in diesem kurzen Augenblick eines nicht erfassbaren Moments ebenfalls ansah. Ich traute meinen Augen nicht und musste im gleichen Zeitpunkt schnell nach vorn blicken, um nicht ins Schleudern zu geraten oder dem Straßengraben einen unrühmlichen Besuch abzu-statten: Am Steuer des anderen Wagens saß ... ich!
Jedenfalls bildete ich mir ein, dass der Typ im anderen Wagen genau so aussah wie ich!
Ach was, noch so einen von deiner Sorte, das wäre zu viel des Guten, schoss es mir albern durch den Kopf. Das kann doch gar nicht sein, ich muss mich verguckt haben, war mein zweiter Gedanke.
Das unwohle Gefühl blieb, so beschloss ich einen kurzen Augenblick danach zu wenden und wieder zurück in die Straße einzubiegen. Doch da war, so weit ich sehen konnte, kein anderes Auto, die nächste Biegung war Hunderte Meter entfernt.
Konnte das Auto so schnell diese Strecke zurückgelegt haben?
Hatte es der Fahrer des mysteriösen Pkw eventuell eilig und fuhr schneller als das Tempolimit auf dieser Straße?
Leicht irritiert drehte ich den Wagen und nahm meine ursprüngliche Fahrt wieder auf.
Lange grübelte ich noch, ob mir meine Augen einen Streich gespielt haben könnten, ob ich einfach zu lange am Steuer gesessen hatte und ähnliche Dinge. Ich vergaß den Vorfall daraufhin auch schnell wieder.
Geraume Zeit später passierten mir seltsame Begegnungen mit Menschen, die mir fremd waren, oder aber mich erst am Vortag an diesem oder jenen Ort gesehen haben wollen.
Im Sommer 2012 machte ich gemeinsam mit Freunden einen Flohmarkt und verkaufte an einem sonnigen Tag froh und munter einige persönliche Dinge.
Ein Ehepaar mittleren Alters kam auf mich zu, sie sahen mich eindringlich an und der Mann war sich sicher, mich gestern erst gesehen zu haben. Da ich dies prompt verneinen konnte und dem Herrn versicherte, dass ich ihn auch gar nicht kennen würde, war die Überraschung und Skepsis der Leute sehr groß und sie fühlten sich teilweise sogar ziemlich veräppelt.
„Ich habe Sie gestern erst in dem Baumarkt gesehen“, tönte es siegessicher. Ich hatte ein Gefühl, als ob ich beim Äpfel klauen erwischt worden wäre, bekam sogar ein schlechtes Gewissen, da der Mann fast schon zornig darauf bestand, mich am vorherigen Tag gesehen zu haben. Ich erklärte mich wie ein Schulkind, dass ich schwören würde, nicht am gestrigen Tag und auch sonst noch niemals an jenem Ort gewesen zu sein. Der Herr schlurfte mit seiner Frau nachdenklich davon, vermutlich muss er sich gedacht haben, dass er sich wohl irren müsse, oder dass ich ein Hochstapler wäre, der ihm nicht verraten wolle, was ich wohl gestern an diesem Ort „Unrühmliches“ getrieben hätte. Ich schüttelte zunächst den Kopf, war aber zu perplex, dieser Sache weiter nachzugehen und auch die Grübeleien über diese Begegnung
verflog an diesem sonnigen Tag sehr schnell.

Vorfälle dieser Art, dass mir fremde Leute versicherten, sie hätten mich erst kürzlich da und dort gesehen, häuften sich dermaßen, dass mir ein wenig unwohl wurde.
Nun habe ich mit ziemlicher Sicherheit kein Allerweltsgesicht und bin auch sonst keine „übliche“ Erscheinung. Verwechselten die Leute mich mit Anderen, die zufällig nur so ähnlich aussahen wie ich oder steckt mehr hinter diesen merkwürdigen Vorfällen?


Begegnungen mit dem eigenen Ich

Nach und nach ertappte ich mich dabei, wie ich mir mehr und mehr Gedanken zu diesem Thema machte und ob man es hier mit einem „klaren Fall“ von „Fehler in der Matrix“ zu tun haben könnte, wie ich es zunächst eher scherzhaft ausdrückte.
Könnte es wirklich so sein wie in den berühmten „Matrix“-Filmen, in denen Keanu Reeves in seiner Rolle als „Neo“ erfährt, dass er in einer künstlichen Welt lebt? Handelt es sich vielleicht um Überlappungen von Raum und Zeit?
Oder sind alle Menschen, denen ähnliche Dinge widerfahren sind, einfach nur verrückt?
Doch so einfach scheint es nicht zu sein: Viele Schriftsteller beschäftigten sich schon mit dem Phänomen des Doppelgängers.
Der Dichter E.T.A. Hoffmann verfasste mit "Die Elixiere des Teufels" einen Roman, in dem der Held von seinem Doppelgänger gerettet wird. Mit "Der Doppelgänger" lieferte der russische Autor Fjodor Dostojewski einen Roman, der sich im Schwerpunkt um dieses Phänomen drehte. Und wen wundert’s: Auch Edgar Allan Poe und Franz Kafka beschäftigten sich bereits mit dem Motiv des Doppelgängers.
In ihren Erzählungen stand meist der Identitätsverlust im Vordergrund. Aber das Phänomen ließ sich nicht allein auf Erzählungen in Romanen reduzieren.
Ich recherchierte nach und stellte fest, dass andere Leute ebenfalls einem Doppelgänger-Phänomen unterliegen oder seltsame Erfahrungen gemacht hatten. Auch der berühmte Johann Wolfgang von Goethe hatte Begegnungen mit seinem Ebenbild oder dem anderer Personen. Einmal erschien er sich selbst, als er
seine Geliebte Friederike von Brion verließ und vom elsässischen Sesenheim zurück nach Hause ritt. Ein anderes Mal erlebte er einen ungewöhnlichen Vorfall in Weimar:
Im strömenden Regen traf er seinen Leipziger Freund Hofrat Rochlitz, der kurioserweise Goethes Schlafrock und seine Pantoffeln trug. Bevor Goethe ihn über diesen Fauxpas zur Rede stellen konnte, löste sich sein Freund in Luft auf.
Sichtlich irritiert ging der Dichter in seine Wohnung, wo er just den vom Schlaf aufgeweckten Hofrat vorfand, der ihn in Goethes Schlafrock und seinen Pantoffeln begrüßte. Er erklärte sich dem Hausherrn in der Weise, dass er nach Weimar kam und bei einem Spaziergang, überrascht von einem Regen, völlig durchnässt wurde. Er habe dann Goethes Haus aufgesucht, um sich trockene Gewänder anzulegen.

Medizinische Fälle
Das Motiv des Doppelgängers ist ein altes Phänomen und begegnet uns auf verschiedene Art und Weise. In vielen Religionen, aber auch in etlichen nativen Kulturen werden Doppelgänger als mysteriöse Schatten des Menschen beschrieben und gehören dort zum allgemeinen Weltbild. In der Medizin werden
diese Fälle als Halluzinationen (Heautoskopien) der eigenen Person bezeichnet.
Sigmund Freud spricht vom „verdrängten Anteil im Ich“, C.G. Jung sieht in dem „dunklen Doppel-gänger“ nichts anderes als den „Archetypus“. In der Fachliteratur findet man eine Reihe solcher Fälle, erklärbar sind sie allerdings noch nicht, denn hier genügen einfache, psychologische Ursachen schon lange nicht mehr.
Eine große Zahl von Schilderungen ähneln sich sogar: Reale und lebensechte Begegnungen mit sich selber, oft spiegelbildlich.
Meist schaut das „Trugbild“ den Betrachter stumm und unverwandt an. Greift man jedoch nach dem Doppelgänger, verschwindet er oder schaut man kurz weg und nochmal hin, scheint es so, als ob nie jemand da war.
Sind diese Leute einfach nur verrückt? Sind gar Drogen im Spiel? – Mitnichten…
Einen besonderen medizinischen Fall dokumentiert der Psychiater D. Arenz in einem Artikel von 2001:
Die 47-jährige Frau M. kam zur ersten stationären Aufnahme in die Psychiatrie, da sie offensichtlich unter akut auftretenden Halluzinationen litt. Nach der Trennung von ihrem Lebenspartner ging es Frau M. nicht gut. Sie war verzweifelt, lustlos und litt an Schlaf- und Appetitlosigkeit. Auch starke Albträume plagten sie, aber Suizidgedanken hatte sie bis dahin keine.
Einige Tage vor der stationären Aufnahme habe sie sich an ihrer Arbeit in einer Großküche sehr schlecht gefühlt und ängstigte sich ungemein.
Als sie kurz an die frische Luft ging und sich auf eine Bank setzte, habe sie in diesem Moment eine erhängte Frau an einem naheliegenden, ca. zehn Meter entfernten Baum gesehen. Sie stellte erschrocken fest, dass es ihre eigene Gestalt war.
Sie sah ihre Doppelgängerin ungefähr eine Minute intensiv an und kam zu dem Schluss, dass es sich doch nur um eine Trugwahrnemung handeln könne.
Nachdem sie kurz die Augen zusammengekniffen hatte, war die Erscheinung verschwunden. Noch nie vorher hatte Frau M. so ein Erlebnis gehabt. Die behandelnden Ärzte stellten bei Frau M. interessanterweise keinerlei psychischen Störungen irgendwelcher Art fest und ihr klares und inhaltliches Denken wies ebenfalls keine Auffälligkeiten auf. Ebenso wenig befanden sie die Ärzte als schizophren und auch sonst hatte sie keine weiteren Wahrnehmungsstörungen dieser Art. Auch Drogen oder Alkoholmissbrauch wurden ausgeschlossen.

Es gibt solche Vorfälle zuhauf. Interessant ist auch die Geschichte einer alten Dame, die sich im Stuhl nebenan erblickte. Zuerst war ihr eher zum Schmunzeln zumute. Die Doppelgängerin bewegte sich nicht, lächelte ihr zu, trug ein Kleid, das sie kannte – und war ein knackiges junges Ding. Die 75-Jährige betrachtete ihr Double amüsiert, als wäre sie in einem Album auf eine vergilbte Fotografie aus jungen Jahren gestoßen.
Geschmeichelt registrierte sie, wie gut ihr der Flitter einst gestanden hatte und welch ein ansehnlicher Teenager sie gewesen war. Die Erscheinung dauerte Sekunden, vielleicht sogar Minuten. Sechs Stunden später lag die Seniorin mit einem schweren Schlaganfall in der Klinik.

Ein 35-jährige Schlosser fand die Begegnung mit seinem stummen Gast hingegen kein bisschen komisch. Als er ihn entdeckte, fingen seine Knie an zu schlottern. Sein Doppelgänger stand mitten am Arbeitsplatz vor ihm, schleppte einen schweren Werkzeugkasten und schaute ihn unverwandt an. Erst nach einer Weile, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen war, hatte er sein Trugbild wieder abgeschüttelt. Der Chef, dem er von der Halluzination erzählte, ließ ihn sofort mit dem Rettungswagen ins nächste Krankenhaus bringen. Doch die Untersuchungen der Ärzte blieben ohne Befund: Der junge Handwerker war kerngesund. Auch später war an seiner Patientengeschichte nur auffällig, dass er eines Tages seinem eigenen Trugbild gegenübergestanden hatte.

Kennen Sie dieses Gefühl nicht auch?
Rund 70 Fälle solcher Doppelgänger-Wahrnehmungen sind in der psychiatrischen Literatur bis heute dokumentiert. Allerdings vermuten Experten wie der Schweriner Neurologe Bernd Frank eine „hohe Dunkelziffer“, weil die Opfer heautoskopische Erlebnisse – aus Angst, von ihren Mitmenschen für verrückt gehalten zu werden – nicht gern an die große Glocke hängen.
Neuerdings versuchen Forscher mit modernen Diagnosemethoden eine hirn-organische Erklärung für den Spuk zu finden.
Der US-Psychiater George Krizek vom St. Elizabeths Hospital in Washington sucht die Ursachen für den Verdoppelungsspuk nach traumatischen Hirnschädigungen in der rechten Hirnrindenhälfte.
Ihm ist auch ein Fall bekannt, wo ein Patient sich mit seinem Doppelgänger ganze 15 Minuten lang unterhalten hatte.
Begegnungen mit dem eigenen Ich?
Auch Migräneopfer untersuchte Krizek, wie auch eine 42-jährige ansonsten völlig gesunde Patientin, die ihren Körper im Liegen gelegentlich verdoppelt fühlte. Nach eigenen Angaben konnte sie ihren geisterhaften „zweiten Körper“ deutlich spüren, denn er fühlte sich warm an und hatte dieselben Proportionen wie ihr „erster“.
Spinnerei? Viele Betroffene registrieren oftmals die Gefühle ihrer Doppelgänger, als wären es ihre eigenen; sind mit den Geisterwesen bei der Begegnung auf rätselhafte Weise verbunden.
Meist erscheinen sie nicht schememhaft, sondern leibhaftig, vielfarbig und klar umrissen.
Viele haben erst kurz vor der Begegnung das Gefühl, als stünde jemand hinter oder neben ihnen.
Kennen Sie dieses Gefühl nicht auch? Na bitte. Wo, bitte schön, sind das noch Halluzinationen?
Viele Menschen haben dieses Gefühl, auch ohne sich selbst oder andere Dinge wahrzunehmen. Dieser Moment, in dem sich uns die Nackenhaare sträuben, weil wir der Meinung sind, gerade nicht allein zu sein oder uns beobachtet fühlen: Vielleicht sind wir in solch einem Moment wirklich nicht allein…
Und was hatte Frau M. nun erlebt?
War es nur eine einfache Halluzination, als sie sich am Baum hängen sah, wie es ihr die Ärzte einredeten?
Ausgelöst durch ihre privaten Erlebnisse?
Oder war es eine Begegnung mit dem eigenen Ich, womöglich aus einer anderen Zeit oder anderen Welt, die jenseits des Vorstellbaren existiert?

Jemandem bei so intensiven und durchaus greifbaren Doppelgänger-Begegnungen psychische Störungen zu unterstellen, ist nicht nur einfallslos, sondern sehr kurzsichtig. Meine Begegnung kann man auch nicht einfach als pure Halluzination abtun, denn dieses Ereignis war so echt wie Sie und ich. Und hatte Frau M.
ebenfalls keine Halluzination, sondern in einem Ansturm von Gefühlschaos eine andere „Ebene“ geöffnet, die ihren Geist empfänglich werden ließ für Dinge jenseits des Vorstellbaren und ihr einen Blick in einen parallele Welt oder gar mögliche Zukunft gab?

Interwelt:
An zwei verschiendenen Orten


Manche Menschen begegnen sich häufiger als andere, manche eher nur sporadisch, so wie es bei mir der Fall war. Anderen passiert das nur einmal in ihrem Leben. In alternativen Forschungen werden solche Verdopplungserlebnisse auch als spirituelle Verzückung bezeichnet.
Das Wort Ekstase heißt interessanterweise wörtlich übersetzt eigentlich „Aus-sich-heraustreten“ und gerade in spiritueller Versenkung wird oft von solchen Erlebnissen berichtet.
In der Quantenforschung wird auch von der Interwelt gesprochen, in der unser gesamtes Sein, Geist und Seele sowie Informationen über unseren Körper abgespeichert sein sollen. Wäre dies gleichzusetzen mit dem morphogenetisches Feld, ein hypothetisches Feld, das der britische Biologe Rupert Sheldrake als „formbildende Verursachung“ für die Entwicklung von Strukturen sowohl in der Biologie, Physik, Chemie, aber auch in der Gesellschaft postuliert?
Die Vorstellung von einem übersinnlichen „Buch des Lebens“ ist nicht neu, eine „Akasha-Chronik“, die in immaterieller Form ein allumfassendes Weltgedächtnis enthält. Sind wir es am Ende sogar selbst, die durch unseren Willen eine Kopie unseres eigenen Ichs in der Alltagswelt schaffen und so ein durchaus „reales“ Gegenüber formen?
Eine besonders interessante Theorie erwähnen die Gebrüder Grimm in ihrem „Deutschen Wörterbuch“. Hier definieren sie den Begriff Doppelgänger als jemanden, „von dem man wähnt, er könne sich zu gleicher Zeit an zwei verschiedenen Orten zeigen“.
Dabei sehen sie den Doppelgänger nicht als Duplikat, sondern eher als jemand, der sich offenbar über Zeit und Raum in mehreren Leben parallel bewegt. Dies erinnert mich an das Phänomen der Träume, denn auch hier könnte man behaupten, man bewegt sich während eines Traumes in dieser Interwelt oder in einer Parallelwelt.
Ich leide weder an Schizophrenie, Depression oder Hysterie, noch hatte ich bei meinen Erlebnissen starken emotionalen Stress, Ängste oder Erschöpfungszustände, jedoch bin ich davon überzeugt: Das Universum besteht nicht nur aus dem uns bekannten Weltraum, sondern umfasst die Gesamtheit aller Dinge in unserer Welt.
Was wäre, wenn das Universum doch nicht nur diese gesamte Welt darstellen würde? Wenn es zwei, drei, ja unendlich viele Universen gäbe?
Die Idee des Multiversums, also die Existenz mehrerer möglicher Universen, ist mittlerweile nicht mehr nur Stoff für Science-Fiction-Romane. Ein wichtiges Forschungsfeld der Physik muss sein, unseren Blick auf die Welt und unser Verständnis der Wirklichkeit zu verändern. Letztendlich bin ich mir sicher:
Unsere Welt und unsere Existenz hat keinen so linearen Ablauf, wie wir vielleicht glauben mögen. Können wir uns vielleicht sogar selbst neu erschaffen, ob bewusst oder unbewusst?
Literaturhinweise zum Artikel in:
Roland Roth: Die fremde Dimension – Begegnungen mit dem Unfassbaren und anderen Realitäten
Ancient Mail Verlag, Groß-Gerau 2015
Erhältlich als Print und ebook


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