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Engel(haft)!


© Camelot Akademie – Schule für Geistiges Heilen 
Sebastian Lichtenberg & Brigitte Seidl • Seefeld

Beitrag aus Jenseits des Irdischen, Ausgabe 6/2005

Wer an Gott oder an einen Schöpfer glaubt, kann sich jetzt ganz bequem zurücklehnen, denn seine Vorstellungskraft in Bezug auf Engel ist somit meist ohnehin gegeben, auch wenn man nur eine ungefähre Vorstellung hat, wie Engel aussehen könnten und ob da vielleicht mehr in ihr Aufgabengebiet fällt, außer Aufpassen auf uns. Doch lassen Sie uns kurz den Begriff „Engel“ näher erläutern. 
Die Bedeutung des Wortes oder Namen „Engel“ heißt - Bote, Botschafter; lateinisch angelus als Übersetzung des hebräischen mal'ach - Bote) ist in vielen Religionen ein Wesen, das Gott oder den Göttern (vor Christus) zur Seite stand, aber von ihnen unterschieden wird. Unter „der Bote“ können wir verstehen, dass er uns Nachrichten übermittelt oder auch pure Energie an uns weiterleitet, die wir für dieses irdische Leben benötigen.
Engel wurden direkt von Gott geschaffen. Sie sind eine Energieform und drücken das göttliche Licht und die göttliche Liebe in reiner Form aus. Sie waren nie in den Inkarnationszyklus der verschiedenen Planeten eingebunden und kennen somit weder die materielle Welt, noch negative und positive Kräfte. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel, auf die ich später noch zurückkommen werde.
Erlauben Sie mir nun, zusammen mit Ihnen und Ihrer Vorstellungskraft, auf eine phantastische kleine Reise zu gehen, in die andere Welt, in der die Engelenergien zu Hause sind. Reisen Sie zusammen mit mir in die Unendlichkeit von Zeit und Raum; Miriarden von Jahrmillionen zurück bis Sie an einen Punkt kommen, wo Sie Gott oder der Schöpfer erahnen können. Stellen Sie sich vor, Gott oder der Schöpfer war mit seiner komprimierten Einheit und Allweisheit auf die Dauer unterfordert. Er wollte Neues kreieren und Neues schauen. So entschied er, dass er aus sich heraus eine Energieform schuf, die sich Engelenergien nannten. Ein jeder dieser Engel hatte eine andere Energieform z. B. der Weisheit, der Güte, der Gerechtigkeit usw., also alle Attribute, die in Gott wohnten und diese Attribute waren der gesamte Lebensinhalt der erschaffenen Engel. Gott wollte sich jedoch noch weiter ausdehnen und schuf den Menschen, dem er einen freien Willen gab. Stellen Sie sich vor, Sie wären aufgrund Ihres „freien Willen und Wunsches“ als ein kleines Energiefünkchen aus dem Herzen Gottes getreten, um eine abenteuerliche Reise zu unternehmen. Vor Antritt der Reise wurden Sie jedoch von den Engelenergien geschult und immer wieder getestet, ob Sie für das bevorstehende Abenteuer auch die nötige Konstitution hatten. Und als es dann soweit war, verabschiedeten sich Ihre Engelgeschwister in großer Liebe und Zärtlichkeit von Ihnen und sagten Ihnen mit Wehmut, dass sobald Sie aus der feinstofflichen Welt in die feststoffliche Welt eintauchen würden, keine Erinnerung mehr an Ihre Engelgeschwister und die zärtliche Liebe, die sie für Sie empfinden, haben werden. Die Engel versicherten Ihnen aber, dass sie immer für Sie da sein werden, in dem sie Ihnen hre liebevolle heilende Energie senden und wenn sie von Ihnen den Auftrag erhielten, Sie in allen Belangen, Sorgen und Nöten helfen würden. Der Auftrag durch Sie an die Engel ist notwendig, denn Engel müssen immer den „freien Willen“ des Menschen achten, das ist Gottes Gesetz und sie dürfen nur im äußersten Notfall, wenn Gott es erlaubt, eingreifen.
Natürlich waren wir der festen Überzeugung, dass wir unsere Lieben niemals vergessen werden, aber bedauerlicherweise wurden wir bei unserer Inkarnation eines Besseren belehrt und die meisten von uns vergaßen „die Engel“ vollkommen.
Nur Einige von uns, die tief in ihrem Herzen wussten, dass die Erde nicht ihr wirkliches zu Hause war, konnten durch ihren festen Glauben, Sehnsucht und Liebe eine höhere Schwingung erreichen und sich somit an die Schwingung unserer Engelsgeschwister anpassen und sie lernten wieder mit „ihnen“ in Kontakt zu treten.
Hier beginnen die geschichtlichen Aufzeichnungen, die weit über die Geburt Jesus zurückliegen. Ich werde diese geschichtlichen Hintergründe nicht weiter vertiefen, da sie meist bekannt sind und die jeder Interessierte auf Wunsch schnell selbst erforschen kann.
Auch in der Gegenwart berichten Menschen von Engelsbegegnungen. Einige erzählen sogar von Dauerkontakten zu bestimmten „Geistwesen“, die sie in allen Lebenslagen beschützen, begleiten und beraten. Von protestantischer Seite werden solche Berichte eher kritisch betrachtet - insbesondere dann, wenn in solchen Erfahrungsberichten Engel die Funktion einnehmen, die nach der Bibel alleine Gott zukommt. Andere kirchliche Stellungnahmen - vor allem solche aus dem evangelikalen Lager - weisen daraufhin, dass auch dämonische Mächte zuweilen als Engelwesen auftreten. Demgegenüber stehen im Allgemeinen römisch-katholische Christen und noch stärker die orthodoxen Christen solchen Berichten eher positiv gegenüber. So wird z.B. die Homepage des Vatikan www.vatican.va ,Gabriel' genannt, wie der Erzengel der Verkündigung. Wie dem auch sei – tief im Herzen des Menschen haben die „Engel“ ihre Existenz, auch wenn der Mensch diesen Glauben nach Außen hin, aus der Angst heraus ausgelacht zu werden, nicht vertritt. Eine deutsche Umfrage in der Bevölkerung ergab, dass 67% unserer Bevölkerung an einen Engel oder Schutzengel glauben und davon 32% berichten, einem Engel begegnet zu sein. Erstaunlich nicht ?!
Ein Schutzengel ist ein Geist-Wesen (Engel), welches einem einzelnen Menschen als persönlicher Beistand zur Seite gestellt ist. In der katholischen Kirche ist der Glaube an die Existenz von Schutzengeln zwar kein zentraler Glaubensinhalt, jedoch Bestandteil des Glaubens. Theologisch begründet wird die Existenz durch die Bibel-Stelle Matthäus 18,10: „Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.“
Daraus wird geschlossen, dass jeder Mensch einen solchen (Schutz-)Engel hat. Er befindet sich immer rechts neben einer Person und ist stets bei ihr.
Es gibt auch zahlreiche Berichte von Menschen, die behaupten, Kontakt zu ihrem Schutzengel zu haben, ihn gesehen oder gespürt zu haben bzw. von ihm aus einer kritischen Situation gerettet worden zu sein. Manche von ihnen erzählten glaubhafte Geschichten. Unter anderem, dass sie, wenn sie sich sehr genau und stark konzentrieren, ihn sehen und mit ihm kommunizieren können. Dieses Können ist aber nicht allen Menschen gegeben. NUR MEDIEN - so sagt man! Wir sagen hier „HALT“! Ein jeder Mensch kann, wenn er es will, Kontakt zu seinem Schutzengel oder zu anderen Engel aufnehmen. Der Weg dorthin ist manchmal lange und einsam, wenn man nicht genau weiß, wie man ihn am besten gehen soll.
Aber „suche und Du wirst finden“ – diesen Satz kennen wir wohl alle und er stimmt: Die ältesten Aufzeichnungen über Engel sind mehr als 10.000 Jahre alt und fast alle größeren Religionen erkennen die Existenz von Engeln an.
Auch aus der mittelalterlichen Lehre, wird übermittelt, wie sich die „himmlische Welt“ zusammensetzt und wie man mit „ihr“ und seinen Geschöpfen in Kontakt treten kann. Laut der mittelalterlichen Lehre, an welche die Anthroposophie anknüpft, gibt es neun Hierarchien. Der Mensch soll einmal zur 10. Hierarchie werden, so jedenfalls Rudolf Steiner.
So ist die „himmlische Welt“ geordnet in Sphären. Zum Verständnis möchte ich folgend eine sehr kleine Erläuterung dieser Sphären schildern.
Engel der ersten Sphäre sind: Die Seraphim, die Gott am nächsten sind. Sie konzentrieren sich auf die Manifestation von Schwingungen, um die göttliche Energie beständig intakt zu halten und repräsentieren reine Liebe. 
Die Cherubim sind die Hüter des Lichts und der Sterne. Sie erschaffen und leiten positive Energie von Gott. 
Die Throne werden den Planeten zugeordnet. Sie erschaffen, leiten und sammeln eingehende und ausgehende positive Energie.
Engel der zweiten Sphäre sind: Die Herrschaften, sie erfüllen die Rolle der göttlichen Führer und verbinden Materie und Geist miteinander, ohne dabei die Übersicht zu verlieren. 
Die Mächte haben die Geschichte der Menschheit im Auge, zu ihnen gehören die Engel von Geburt und Tod. Sie organisieren die Weltreligionen und schicken ihnen göttliche Energie, um ihre positiven Aspekte zu erhalten. Die Tugenden haben die Aufgabe spirituelle Energie in großem Umfang zur Erde und zum kollektiven menschlichen Bewusstsein zu senden. Sie sind als die „Wunderengel“ bekannt und verleihen Gnade und Tapferkeit.
Engel der dritten Sphäre sind: Die Engelfürsten, sie sind die Anführer von großen Menschenansammlungen, wie sie auf Kontinenten, Ländern, Städten und anderen großen menschlichen Verbänden vorkommen. Sie sind für globale Reformen tätig. 
Die Erzengel – diese sind nicht ohne weiteres einzuordnen, da sie zu einer oder der anderen Sphäre gehören. Sie haben gerne mit Menschen zu tun, wenn sich Gelegenheit dazu ergibt. Sie sind eine besondere Einheit im Reich der Engel, die den Umgang mit Menschen aller Schichten und Altersgruppen gewöhnt sind. Sie erzeugen und leiten Energie in beide Richtungen. 
Die Engel – die einfachen Engel sind einer bestimmten Person zugeordnet, sie sind auch als Schutzengel bekannt.
Soviel zur Unterteilung der himmlischen Sphären und der dazugehörenden Engelenergien.
Und nun möchte ich noch auf meine eingangs erwähnte Ausnahme der Regel hinweisen: Es gibt Engel, die sich im Auftrag Gottes auf einem Planeten inkarniert haben, um dort Gottes Botschaften zu verbreiten und für Gott zu wirken. Ein inkarnierter Engel, der als Botschafter tätig ist, arbeitet als Sendbote für seinen spirituellen Meister, d.h. er vermittelt dessen Botschaften und führt dessen Aufträge aus. Denn, wie wir bereits erfahren haben, ist auch die himmlische Welt strukturiert und weist ihre Hierarchien auf. Wer die alten Hermetischen Gesetze kennt, wird kopfnickend zustimmen „wie Oben so Unten“. Botschafter werden immer für eine besondere Arbeit eingesetzt, z.B. um „höheren“ Seelen die Lehren Gottes und der spirituellen Meister zu lehren. Botschafter sind auch dafür zuständig, hohe göttliche Mitarbeiter, die „hinabgefallen“ sind, wieder „aufzuwecken“. Sie arbeiten somit recht oft als „Personal-Coach für hohe göttliche Seelen“. 
Wir in der Camelot-Akademie haben gelernt, nicht auf die Meinung anderer Leute zu hören, wenn es um die eigene Spiritualität geht. Wir wissen, dass das sehr hart klingt, aber wir bleiben bei der Aussage. Nach unserer Auffassung gibt es für jeden Menschen in seiner Beziehung zu Gott und seinen Glauben an ihn nur einen Experten auf der Welt, nämlich ihn selbst. Wenn Sie sich daran machen, die Welt jenseits dieser Welt zu entdecken, können Sie unterstützende Begleitung und hilfreiche Lehren finden, Ihren Weg in die geistige Welt werden Sie jedoch alleine gehen. Aufgrund jahrelanger Studien, in denen wir uns auf die Suche nach der „Wahrheit“ begaben, konnten wir außergewöhnliche, strukturierte Lehrmaterialien sammeln, die es einem Suchenden nicht nur erleichtert, den Kontakt zur geistigen Welt aufzubauen, sondern auch in relativ kurzer Zeit mit der geistigen Welt, das „Heilende“ voraussetzend, zusammen zu arbeiten. Interessierte, die sich an die Camelot Akademie wendeten und wenden sind in ihrer Wesensart so unterschiedlich, wie die alten Weisheitslehren selbst. Daher bietet die Akademie ihren Suchenden auch unterschiedliche Lehrseminare an. Wir sind der Meinung, dass bestimmte Wahrheiten auf universellen Wegen erkennbar sind, aber wir hüten uns vor dogmatischen Religionslehren, die vorzuschreiben versuchen, wie man einem göttlichen Wesen zu begegnen hat. Stattdessen versuchen wir herauszufinden, welche Bereiche der verschiedenen Religionen zu unseren Praktiken passen, ohne dass dabei der geheimnisvolle Aspekt oder die Zielrichtung unserer Arbeit verlorengeht, auch wenn das nicht immer einfach ist. In unseren Untersuchungen über Magie und Religion haben wir herausgefunden, dass Magie universell funktioniert. Keine Religion kann einen alleinigen Anspruch darauf erheben, obgleich sie in manchen Glaubensrichtungen stärker in den Vordergrund tritt als in anderen. Wir können aus unserer religiösen Überzeugung optimalen Nutzen ziehen, in ihr Erfüllung finden und unser Ziel erreichen. Wir haben festgestellt, dass die Engel alle Kulturen, Ethnien und Gesellschaftssysteme hinter sich lassen. Sie sind Teil der menschlichen Geschichte und Zivilisation. Manchmal sind sie sehr populär und stehen in vorderster Reihe, dann wieder geraten sie ins Abseits, aber ihre Präsenz ist unerschütterlich. Sie gehören zu keiner bestimmten Religion, obwohl viele moderne Menschen versuchen, sie dem Christentum, dem Judentum oder dem Islam zuzuordnen. Keine Konfession kann jedoch den Glauben an Engel für sich allein beanspruchen. Die Existenz der Engel wird von den verschiedenen Glaubensrichtungen zwar unterstützt, aber sie sind nicht ihre Urheber (obwohl Sekten eifrig bemüht sind, die Engel mit Namen zu versehen). Engel gehören niemanden. Engel gehören zu keiner bestimmten Religion. Engel machen keine Unterschiede zwischen Konfessionen. Einen Engel zu rufen, heißt, dogmatische Glaubenslehren zu überwinden und in Verbindung mit dem universellen Geist zu treten. Und etwas sehr Wunderbares sollten die Menschen noch wissen „Engel zaubern gerne mit Menschen“.




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ENGEL

Nicht immer haben Engel Flügel,
weißes Gewand und goldenen Stern.
Sie leben meistens auf der Erde
und sind dem Himmel recht weit fern.

Ein Engel irdisch und ganz menschlich,
der öffnet weit des Herzens Tor,
er will nur einfach für dich da sein
und leiht dir willig stets sein Ohr.

Ein Engel hat Geduld und Liebe,
sagt nie: „Ich habe keine Zeit.“
Er ist, wann immer du ihn brauchst,
für dich - zur Hilfe gern bereit.

Franz J. Hendricks • Köln

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